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Schornsteinfeger gelten im Volksmund als Glücksbringer. Der Legende nach beschert es demjenigen Glück, der einen Schornsteinfeger berührt. Sie sollten sich daher also nicht wundern, wenn Sie öfter angesprochen werden, und gefragt werden, ob man Sie anfassen darf, sobald Sie das Kostüm des Glücks tragen. Mit dem Schornsteinfeger Kostüm ziehen Sie die Aufmerksamkeit der Menschen und glückliche Unterhaltungen an.
Schornsteinfeger Kostüm für Kinder
Als Accessoire sollte der Träger unbedingt etwas mit einer symbolischen Bedeutung aussuchen. Zum Beispiel einen Strauß mit Kleeblättern, einen Zylinder, eine dunkle Baskenmütze, eine Leiter oder eine Kaminbürste. Passend zum Kostüm sollten schwarze Schuhe nicht fehlen.
Schornsteinfeger Kostüm für Damen
Schornsteinfeger Kostüm für Herren
Das Schornsteinfeger Kostüm für verschiedene Anlässe
Das Kostüm ist eine hervorragende Wahl für die Karnevalszeit, Silvesterpartys und Mottopartys mit dem Thema Beruf. Doch auch auf einer Buch-Mottoparty ist das Kostüm des Kaminkehrers ein Hingucker, denn auch berühmte Autoren wie William Blake oder Hans Christian Andersen stellten den Schornsteinfeger in ein romantisches Licht.
Das Kostüm des Glücksbringers ist als für jeden etwas, der kein Null-Acht-Fünfzehn Kostüm tragen möchte. Während andere als Polizist, Arzt oder Clown gehen, strahlen Sie in einem Kostüm, das zum einen Aufsehen erregt und zum anderen positive Gefühle beim Betrachter auslöst. Zudem lässt es sich ganz wunderbar als Partnerkostüm mit Frau und Kind verbinden – Glück für die gesamte Familie.
Tipp
Zaubern Sie mit dunkler Schminke etwas Ruß ins Gesicht (so sieht es aus, als kämen Sie gerade von der Arbeit), schnappen Sie sich eine Leiter und einen Zylinder und feiern in einem Kostüm, eine lange Geschichte, Tradition und viele Mythen verbirgt.
Die Geschichte und der Ursprung des Schornsteinhandwerks
Den Ursprung und die Entwicklung des Schornsteinhandwerks sucht man übrigens in Italien. Damals gehörten Einraumhäuser mit einer Feuerstelle zur beliebtesten Bauweise. Das Problem an einer Feuerstelle in einem geschlossenen Raum: Der Rauch der Feuerstelle steigt in den Raum oder auf den Dachboden. Das war zum einen lästig und zum anderen schadete es der Gesundheit.
Daher errichtete man einen Rauchfangtrichter, also einen Schornstein, der den Rauch durch ein Loch in der Wand nach draußen beförderte. Etwa im 10. Jahrhundert gehörten Rauchschlote aus Holz und Lehm in Bauernhäusern zur allgemeinen Bauweise dazu. Ab dem 12. Jahrhundert waren Geschossbauten in Städten wie Trier, Köln, Straßburg und Erfurt üblich. In Italien sind ab Mitte des 14. Jahrhunderts steinerne Rauchschlote nachzuweisen. Zu früheren Zeiten fegte der Eigentümer oder der Mieter diese selbst. Aber auch Dritte übernahmen diesen Dienst, unter anderem reisende Handwerker, die ihre Dienste anboten.
Durch vermehrte Stadtbrände im hohen und im späten Mittelalter entstanden die ersten Brandordnungen bzw. Feuerordnungen und wurden über die Jahrhunderte weiter ausgeweitet. So wurde das Kehren des Schornsteins Pflicht und was einige Zeit lang noch die Aufgabe der Kinder war, wurde schlussendlich einem Fachmann: dem Schornsteinfeger aufgetragen.