Venezianische Kostüme und Masken

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Wir zeigen Ihnen wo Sie venezianische Kostüme und Masken kaufen können. Lassen Sie sich vom barocken Flair verzaubern und gestalten vielleicht Ihre eigene Mottoparty.

Der Karneval in Venedig unterscheidet sich derart von den Veranstaltungen nördlich der Alpen, dass er selbst bei so manchem Faschingsmuffel Begeisterung auslöst. Historisch lässt sich der venezianische Karneval bis ins Mittelalter nachweisen, seinen Höhepunkt hatte er aber im 18. Jahrhundert. Heute ist er vor allem geprägt durch kunstvolle Masken und Kleidung im prächtigen Stil des Barocks und Rokokos.

Noch heute gibt es in Venedig traditionelle Handwerker, die die berühmten Masken fertigen. In vergangenen Zeiten verkauften die Venezianer die Masken nach ganz Europa. Wer heute venezianische Masken und Kostüme sucht, findet sie aber natürlich weitaus günstiger. Am gebräuchlichsten ist die Halbmaske, die die Augenpartie des Gesichts verdeckt. Oft sieht man aber auch eine sogenannte Bauta, die das gesamte Gesicht bedeckt.

Die Halbmasken deuten auf die Commedia dell’arte hin, einer typisch italienischen Theaterform mit immer wieder auftretenden Figuren. Diese Figuren bilden auch die Vorlage für viele venezianische Kostüme, etwa mit dem Harlekin in seinem bunten Flickenanzug. Oder dem eitlen Dottore, dessen Maske mit einer langen Nase versehen ist, die historisch an die Masken von Ärzten erinnert, während in Europa die Pest grassierte.

Inhaltsverzeichnis

1 Venezianische Kostüme und Masken
- 1.1 Venezianische Masken und Kostüme überzeugen durch Prunk
- 1.2 Einmal im Jahr ein Casanova sein

Venezianische Masken und Kostüme überzeugen durch Prunk

Von solchen düsteren Zeiten ist man heute allerdings wieder weit entfernt, der venezianische Karneval wird aber noch immer gefeiert. Die Masken sind nicht selten an ihren Rändern noch zusätzlich mit Federn geschmückt, manche mit stilisierten Kronen. Venezianische Masken setzen auf Prunk, auch wenn sie heute natürlich nicht mehr mit echtem Gold oder Edelsteinen versehen sind.

Wie seit Jahrhunderten spielt hier immer der Reiz mit, sich hinter einer Maske verbergen zu können. Auch wenn im venezianischen Karneval die Kunst, etwa auch in Form von artistischen Darbietungen, dominiert, so enthält er doch eine Spur der auch für den deutschen Karneval typischen Möglichkeit, einmal ohne Furcht vor Reaktionen seine Meinung sagen zu dürfen.

Einmal im Jahr ein Casanova sein

Oder mit dem weiblichen Geschlecht zu flirten. Denn mit venezianischer Maske und einem weiten Umhang, ist Casanova ein bei Männern besonders beliebtes Kostüm. Dann darf natürlich die klassische weiße Perücke mit dem Zopf nicht fehlen, oder aber, wer es wilder mag, eine künstliche lange dunkle Haarpracht.

Spektakulärer sind aber natürlich die Kostüme für Frauen. Typisch ist der weit ausladende Rockteil der Kleider, die oft mit elfenbeinfarbenen Brokatstoff versehen sind. Andere Kleider bestechen zum Beispiel durch die reichliche Verwendung von goldfarbenen Elementen.

Während als Accessoires für Männer meist ein Degen oder Stock mit aufwändig aussehendem Griff gefragt sind, hat die Dame eine größere Auswahl. Eine Federboa passend zum Kleid etwa, oder ein Schirm aus weißer Spitze. Beliebt bei den Damen sind auch Fächer. Hier kann man zwischen einfachen Modellen wählen, bis zu Fächern, die an sich schon wie ein kleines Kunstwerk wirken.

Wer auf aufwändige venezianische Kostüme und Masken verzichten will, kann seinem selbst zusammengestelltem Kostüm mit einfach gehaltenen Masken allerdings ebenfalls eine Spur von Venedig geben. Ein dunkler Anzug und eine schwarze Maske können oft die gleiche Wirkung erzielen. Ebenso wie eine zu einem Abendkleid getragene venezianische Maske, die weniger durch Prunk, als mit einer Spur Eleganz besticht.