Kostüme » Kigurumi
Jumpsuits kommen heutzutage in vielen verschiedenen Designs. Eine besondere Variante des Einteilers ist der sogenannte Kigurumi. Dieser wird in der Regel aus einem flauschigen und angenehmen Stoff gefertigt und stellt ein reales oder Fantasietier da. Die Designvielfalt wird dabei nicht eingegrenzt, sodass die bequemen Jumpsuits inzwischen in vielen verschiedenen Ausführungen erhältlich sind.
Was ist ein Kigurumi Kostüm?
Der Kigurumi, häufig mit Kigu abgekürzt, gehört der Gruppe der Einteiler bzw. Jumpsuits an. Anders als ein herkömmlicher Alltagseinteiler allerdings handelt es sich bei dem Kleidungsstück um eine Kombination aus Jumpsuit und Kapuze, welche in der Regel Tiermotive darstellen.
Der Kigurumi stammt ursprünglich aus Japan und setzt sich aus den Wörtern „kiru“ bzw. „tragen“ und „nuigurumi“ bzw. Plüschtier zusammen. Die ersten Modelle wurden Ende der 1990er Jahre in Japan vom Unternehmen SAZAC in Japan kreiert. Schnell fanden die niedlichen Plüschanzüge ihren Einzug in die Modekultur der Tokyoter Stadtteile Harajuku und Shibuya.
Noch immer werden sie gerne als Teil des japanischen Street Styles getragen. Obwohl die Anzüge in Japan großen Einklang fanden, kamen sie erst mit Beginn der 2010er Jahre nach Europa und Amerika. Inzwischen werden Kigus weltweit getragen und angeboten, wobei die Produktvielfalt laufend zunimmt.
Besonderheiten der Kigurumi
Der wesentliche Unterschied zu herkömmlichen Einteilern und Jumpsuits liegt in den verwendeten Materialen, dem Schnitt und den Designs. Generell weisen alle Kigurumis eine Kapuze passend zum restlichen Design auf, welche nahtlos vom Anzug übergeht.
Produkte ohne Kapuze werden kaum geführt. Zugleich liegen die Anzüge nicht an, da es sich um Oversize Jumpsuits handelt. Der gesamte Anzug ist äußerst weitläufig geschnitten, sodass der Träger darunter noch andere Kleidungsstücke tragen kann.
Zugleich ist es möglich, nur den Kigurumi alleine anzuziehen, da er auf der Vorderseite einen Reißverschluss aufweist, welcher sich bis zum Hals hin schließen lässt. Bezüglich Designs werden die meisten Produkte in Tiermotiven geführt. Dabei kann es sich um reale Tiere oder Fantasywesen handeln. Manche Hersteller setzen zudem Designs von Comicfiguren um.
Vor- und Nachteile
Kigurumis besitzen ein paar zentrale Vor- und Nachteile. Viele Träger bevorzugen die flauschigen und angenehmen Stoffe der Einteiler, da vor allem Plüschstoffe für die Anzüge verwendet werden. Die Stoffe sind dabei in der Regel dicker, wodurch die Anzüge häufig zu kühleren Jahreszeiten getragen werden.
Allerdings ist es ebenfalls möglich, Modelle aus dünneren Stoffen zu kaufen, welche sich auch im Sommer oder zu Anlässen im Freien anziehen lassen. Viele Liebhaber ziehen die Einteiler gerne zum Schlafen an, da sie großen Komfort bei allen Bewegungen bieten. Allerdings existieren lediglich Modelle mit langen Ärmeln und Beinen.
Kurzärmelige Verkleidungen lassen sich gegebenenfalls auf Nachfrage anfertigen, werden aber in der Regel nicht angeboten. Ob der Kigurumi zudem einen Schwanz oder andere abstehende Verzierungen besitzt, hängt vom Modell ab.
Passende Modelle für Jeden
Die Anzahl ist inzwischen unüberschaubar, da jeder Händler verschiedenste Modelle und Ausführungen verkauft. Aus diesem Grund existieren verschiedenste Ausführungen als Einhorn, Katze, Hund, Frosch oder Drache. Manche Unternehmen fertigen außerdem Kigurumis auf Basis ihres Maskottchens an, welche häufig für Werbe- und Marketingzwecke getragen und verkauft werden.
Ebenfalls gibt es die Möglichkeit, reale Designs als Kigurumi umzusetzen oder Sonderanfertigungen von eigenen Designs zu bestellen. Der Kreativität werden folglich keine Grenzen gesetzt.